Donnerstag, 10. September 2015

Hochzeitsplaner? Wozu....?


Hochzeitsplaner ist für viele scheinbar immer noch ein Beruf mit vielen Mysterien. Ich glaube, die meisten haben gar keine richtige Vorstellung, was der macht, was das bringt, was es kostet und vor allem, was es wert ist! So ein Quatsch, brauch ich nicht oder kann ich mir nicht leisten, hört man doch immer noch häufig, wenn es um Hochzeitsplanung als professionelle Dienstleistung geht. Vor allem wenn sie mit niedrigem bis mittleren Budget heiraten. Und DIY ist ja grad so angesagt und macht ja solchen Spaß.
Ich kann dazu nur sagen: Auch DIY ist nur gut, wenn es gut gemacht ist! Und moderne Weddingplanner bieten heutzutage so viele verschiedene Module an, daß man sich ganz individuell entscheiden kann, in welchen Bereichen man unterstützt werden will und es mit fast jedem Budget vereinbaren kann. Beispielsweise kann man sich speziell im Bereich Ausstattung und Deko unterstützen lassen, auch im DIY Bereich.
Es ist numal nicht jede werdende Braut automatisch eine Dekoqueen und auch nicht unbedingt – mit Verlaub – eine begnadete Bastlerin. Außerdem unterschätzen, glaub ich, viele den Streß, der speziell auf der letzen Zielgeraden zur Hochzeit auf sie zukommt, wenn sie alles selbst machen wollen und – das muß auch mal erwähnt werden – die Kosten, die letztendlich trotzdem entstehen, wenn man alles selbst macht und kauft. Denn allein das ganze Zubehör und Material, man ist am Ende doch erstaunt, was da unterm Strich so auf die Uhr kommt.
Immer öfter lese ich in den einschlägigen Hochzeitsforen Beiträge wie diesen hier: „Ich heirate nur 1 Mal!!!! Wer macht denn freiwillig den ganzen Aufwand öfter mit? Kann ja sein, dass es sich lohnt, ich weiss es noch nicht! Ich träume schlecht, hab ständig angst etwas zu vergessen, laufe das xte mal in den Bastelladen weil die Farbe vom Papier zur Schleife nicht passt, komme heulend vom Friseur nach Hause weils mir nicht gefällt, finde keine passenden Schuhe, geschweige denn ein passendes Kleid zur standesamtlichen Feier. Weiss nicht wie ich vor so vielen Leuten tanzen soll, bekomme Stressausschlag, Blasen an den Fingern vor lauter basteln, ärgere mich mit Word und dem Drucker, der Post und dem Wirt.... der Urlaub war kein Urlaub weil ich von einem Termin zum nächsten bin und wenn ich daheim war wurde weiter geplant und ständig wollen Leute Dinge wissen, die ich selbst noch nicht mal weiß. Es ist nicht mehr lange hin, meine Nerven haben mich schon lange verlassen und lachen sich ins Fäustchen.... ich bin heilfroh, wenn alles vorbei ist und ich endlich als "Frau von" meine Füße hochlegen und mir die schönen Erinnerungsfotos und -videos ansehen kann.................!"
Ich hätte diese Frau am liebsten in den Arm genommen und getröstet, denn ich kann sie absolut verstehen. Und diese verzweifelten Ausbrüche sind wahrhaftig kein Einzelfall! Natürlich macht es unwahrscheinlich viel Spaß – wenn man da Lust zu hat – zu recherchieren und Sachen auszusuchen, Dekokram zu bestellen, zu basteln und zu planen. Nur kommt doch bei vielen irgendwann der Moment, wo ihnen die Sache über den Kopf wächst. Wo Ihnen die Zeit davon läuft. Wo die Sachen leider doch nicht so klappen, wie sie es sich vorgestellt haben, weil sie vielleicht dann doch kein Händchen dafür haben und irgendwann feststellen, daß das eigentlich alles ziemlich unrund aussieht, was sie sich da so zusammengekauft und -gebastelt haben. Was im Internet noch so easy done und aus dem Ärmel geschüttelt verzaubert schön aussah, sieht jetzt irgendwie.................blöd und schlecht improvisiert aus. Es gab schon Leute, die am Ende die Hälfte der ganzen Dekosachen, die sie gekauft haben, gar nicht aufgebaut haben, weil es alles viel zu viel war und gar kein rundes Gesamtbild ergab. Weil sie einfach erstmal wild drauflosgekauft haben, ohne ein wirklich finales Konzept im Kopf zu haben. Und das ist auch wirklich sehr sehr schwierig, wenn man es nicht schon zig mal gemacht hat, weiß, wo man bestimmte Dinge bekommt oder eben wirklich begnadet ist.
Warum also nicht einen Profi mit ins Boot holen? Der einem viele von diesen stressigen Dingen abnimmt. Etablierte Hochzeitsplaner wissen genau, wann was zu tun ist. Sie kennen Locations, wissen wie sich die Preise zusammensetzen, haben diverse kampferprobte Dienstleister an der Hand und können eventuell sogar die eine oder andere Vergünstigung an das Brautpaar weitergeben. Gute Weddingplanner können im Gespräch genau aus Dir rauskitzeln, was so Deine Traumvorstellung von Deiner Hochzeit ist, vielleicht sogar das, was Du selbst noch nicht mal in der Lage bist, richtig zu definieren. Sie sind kreativ und haben eine Vielfalt an Ideen und Erfahrung, so daß sie wahrscheinlich Dinge umsetzen können, auf die Du selbst gar nicht gekommen wärst oder für die Dir die kreativen Mittel und Beziehungen fehlen. Du wirst zu jeder Zeit in alle Entscheidungen mit eingebunden, aber Du machst quasi nur die schönen Sachen und hast den ganzen Streß nicht. Hochzeitsplaner sind heutzutage auch gar nicht mehr spießig oder elitär. Es gibt tolle kleine Unternehmen, wie zum Beispiel Freakin' Fine Weddings aus Berlin, was mir persönlich natürlich besonders gut gefällt. Die auch wirklich ausgefallene Ideen umsetzen und damit die Hochzeitsgäste in eine ganz andere, märchenhafte Welt entführen. So wird Deine Hochzeit wirklich zu einem absolut einmaligen und wunderbaren Erlebnis. Schau unbedingt mal auf ihre Seite, Du wirst begeistert sein! 

Mich bestärken solche verzweifelten Ausrufe, wie oben zitiert, auf jeden Fall in meiner Idee, etwas in Richtung Hochzeits- und Eventplanung auch für Hochzeiten und Events mit nicht so großem Budget (erst mal) im Raum Schleswig-Holstein anzubieten. Unter anderem einen Dekoservice und –verleih aufzubauen. Der die Braut (oder Veranstalter einer Taufe, Babyshower, Einschulungsparty, Konfirmation, großen Geburtstages oder Hochzeitstages) von der Idee bis zur Umsetzung in allem unterstützt.  Unterm Strich kann das auch nicht viel teurer werden, als wenn sich jeder einzelne alles selbst kauft und bastelt , Hunderte von Gläsern für Kerzen, Pompons, Wimpelgirlanden, Lichterketten, Geschirr und Equipment für eine Candybar,.............. manche kaufen ja sogar hunderte Stuhlhussen und Schleifen...... Das ist doch  totaler Wahnsinn. Und wohin nach der Hochzeit mit dem ganzen Zeug? Das meiste davon wird man nie wieder brauchen.  Also wäre es doch eine gute Idee, sowas zu leihen. Und sich dabei auch gleich konzeptionell beraten zu lassen. Und dann am Hochzeitstag oder dem Tag davor aufbauen (und danach auch wieder abbauen!) zu lassen, statt selbst noch alles zu machen.Oder man plant und organisiert seine Deko selbst und bucht nur den Auf- und/oder Abbau und muß sich so nicht damit belasten, wenige Stunden bevor es ernst wird (oder am Tag nach dem rauschenden Fest mit seinem dicken Kopf). Sozusagen als Ersatz, Ergänzung oder Erweiterung zu dem Service, den viele Locations als Standart anbieten, wie Servietten, Kerzen, Floristik. Das ist meist ja doch sehr altbacken und langweilig, ohne eine wirkliche persönliche Note.
So kann sich das Brautpaar in aller Ruhe zurücklehnen, vor dem großen Tag nochmal ein bißchen entspannen und dann den Tag der Hochzeit einfach nur genießen. Und ist dann vielleicht am großen Tag auch etwas aufnahmefähiger. Ich war zum Beispiel an meinem Hochzeitstag komplett tiefenentspannt, weil ich mir um nichts einen Kopf machen mußte und habe den Tag einfach nur genossen und mit vollstem Bewußtsein miterlebt! Das war das Beste was mir passieren konnte!  

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