Heute habe ich endich mein Etageren Projekt in die Tat umgesetzt. Das hatte ich schon lange auf dem Zettel.
Und wie Ihr seht, mit großem Erfolg.
Die wunderschönen Sammeltassengedecke haben nun ein neues Leben! Sind sie nicht zauberhaft?
Ein Hexenwerk ist es nicht, man braucht nur sehr, sehr, sehr viel Geduld und Zeit.....
Außerdem braucht Ihr dazu:
altes Geschirr
Etagerenstangen (gibts z.B. bei Amazon)
Tesafilm
einen dünnen Edding
ein Maßband
nach Möglichkeit eine Standbohrmaschiene, 6 mm Diamantbohrer
kaltes Wasser
eine Person zum helfen
Klebt auf beide Seiten des Tellers oder der Tasse ein Kreuz aus 2 Tesa Streifen in die Mitte, dann ermittelt mit Hilfe des Maßbandes den Mittelpunkt und zeichnet ihn mit dem Edding an.
Legt den Teller unter den Bohrer, kippt vorsichtig etwas kaltes Wasser drauf, so daß die Bohrstelle leicht im Wasser steht. Einer hält das Geschirr fest und dann gaaaaaaanz vorsichtig den Bohrer aufsetzen und langsam losbohren, ohne Druck! Der Bohrer fräst sich dann mit viel Muße laaaaaaaaaaaaangsam durch das Werkstück. Das ist tatsächlich das Wichtigste: laßt Euch Zeit! Dann habt Ihr gute Chancen, daß das feine, alte Geschirr heil bleibt. Wir haben für die 6 Etageren gute 3 Stunden gebohrt, nur mal so als Hausnummer. Aber dafür haben wir auch kein Teil gecrasht.
Am Ende bleibt auf dem unteren Tesa ein kleiner Porzellan Nupsi übrig, den der Diamantbohrer rausgefräst hat. Zwischendurch immer mal den Bohrer reinigen, er ist innen hohl und da setzen sich reste von dem Tesa und Bohrstaub fest, dann läufts irgendwann nicht mehr so.
Falls Ihr keine Standbohrmaschiene habt oder es einfach noch genauer sehen wollt, auf youtube gibts jede Menge Tutorials für diese Etageren.
Also, viel Spaß beim Nachbauen. Und wer keine Lust dazu hat, kann sich auch welche bei mir ausleihen.
Optional kann man auch andere Etagerenstangen verwenden, kürzere, andere Farbe, oder einfach mal ein Teil weglassen, je nachdem, was gerade paßt und wie Du sie verwenden willst. So flexibel sind diese bezaubernden, kleinen Etageren.
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